Das Album der Woche ist eine Kooperation von Coldcut und einem Projekt das sich Keleketla nennt und nach einer Bibliothek in Johannesburg benannt wurde. Diese Bibliothek fungiert als Knotenpunkt, als Zentrum für Kunst und Kultur. Und das Album ist vielleicht etwas poppiger als das, was hier sonst so läuft, wächst aber mit jedem Hören und ist richtig gut. Daneben gibt es noch mehr Musik aus den neuen Alben und Eps von Addison Groove, Philip D Kick, Pinch, Skream und Ufo Hawaii, sowie einen noch unveröffentlichten Tune von Bukkha.
Coldcut machen jetzt Gqom, allerdings nicht in Durban, der Heimat des Gqom, sondern in Johannesburg - mehr dazu war bereits hier im ByteFM Blog zu lesen. Und sie sind nicht die ersten Engländer, die guten Gqom produzieren, Scratcha DVA war schon vorher dabei und ist heute nochmal zu hören. Auch Om Unit hat als Philip D. Kick neues Material am Start - ganze sechs Tunes erscheinen im Juli auf Astrophonica, und dazu hat er gerade noch zwei bisher unveröffentlichte VIPs veröffentlicht. Daneben hört ihr #jungle von Coco Bryce, FFF und Aphrodite, #bass von Dolenz, Sun People und Biome, und noch viel mehr.
Es zeichnet sich ab, dass die Clubs noch eine Weile geschlossen sind. Daher haben wir uns entschieden, unsere Streaming-Reihe an unserem regelmäßigen WobWob!-Termin (immer der zweite Samstag im Monat) im Hafenklang fortzusetzen. Und nicht nur das: Seit Juni laden wir jeden Monat einen lokalen Gast zu unserer Session ein. Diesmal am Start: Die Hamburger Künstlerin Kami von der Defragment Crew.
BTTB - Back To The Basics: United We Stream Hamburg - Live aus dem resonanzraum
Der resonanzraum und United We Stream präsentieren ein vierstündiges Live-Set mit Felix Kubin, Jeanette Trèsbien, Marcus Maack, Richard von der Schulenburg und dem Ensemble Resonanz. Zu sehen und zu hören sind grafische Kompositionen und Serenaden, Frühlingsbotschaften und Wintervögel, Elegien, Partiten und viel Live-Elektronik von Felix Kubin, Gerhard Stäbler, Louis Andriessen, Johann Sebastian Bach, Hans Werner Henze und Heinrich Ignaz Franz Biber.
Die Hamburger Clubkultur steht vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Am Freitag, dem 13. März wurde das gesamte Hamburger Nachtleben behördlich stillgelegt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu unterbinden. Damit sind Mitarbeiter*innen, sowie Freiberufler und Kunstschaffende schlagartig ohne Beschäftigung und die vielen für Hamburg identitätsstiftenden Orte stehen vor dem Ruin.
Neben dem Unterhaltungswert hat Streaming Programm auch noch einen sehr wichtigen Zweck: Während dieser Streams können Unterstützer*innen über die Crowdfunding-Plattform Startnext einen finanziellen Betrag für Hamburger Live-Clubs spenden. Hinweis: Das Clubkombinat ist kein gemeinnütziger Verein. Es kann daher leider keine Spendenquittung ausgestellt werden.
8% der Erlöse aus dem Crowdfunding werden vom Clubkombinat an drei humanitäre Hilfsorganisationen und Initiativen weiter geleitet: Hilfsorganisation Cadus, das Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunzt und das Bildungsprojekt Moria Refugee School Lesbos
Heute noch wie gewohnt um 21 Uhr - ab kommender Woche dann immer eine Stunde früher, also um 20 Uhr (und Klaus Fiehe bleibt vor BTTB und startet schon um 19 Uhr).